Warum ist die Partnersuche heutzutage besonders schwer?
In „Und wer küsst mich“ habe ich viele Gründe zusammengetragen: Bindungsangst und Perfektionismus greifen wie eine Epidemie um sich, es gibt keine Regeln mehr für die Partnerwahl, an die wir uns halten könnten, und Eigenschaften wie Introvertiertheit haben in Zeiten von Facebook & Co. drastische Konsequenzen. Und das ist noch längst nicht alles. Flavio schrieb mir auf der Facebook-Fanpage zum Buch: „Der Partnermarkt verursacht Phänomene absoluter Verarmung!“
Nun interessiert mich auch eure Meinung! Warum ist die Partnersuche heutzutage besonders schwer? Schreibt eure Antworten als Kommentar unter diesem Blogeintrag, postet sie bei Facebook oder schickt sie per Mail an redaktion[at]maja-roedenbeck.de – ruhig auch anonym. Unter allen Einsendern verlose ich fünf signierte Bücher mit einer ganz persönlichen Widmung!
Und jetzt seid ihr dran. Bin gespannt!
LG, Maja Roedenbeck
Die Partnersuche ist deshalb so schwer wie ich finde, weil grad heutzutage die Anforderungen grad an den Mann extrem hoch sind und die Ansprüche der Frauen.Aber auch weil man so selbstsicher auftreten muss und beeindrucken. So zu sein wie man ist reicht heute fast nicht mehr. Außerdem ist die Welt sehr anonym grad in Großstädten so dass es einem zusätzlich erschwert wird jmd. Kennenzulernen.kommt eine gewisse Selbstunsicherheit hinzu ist man so gut wie verloren.
Hi Alexander, danke für deine Meinung! Ja, das stimmt, heute muss sich jeder wie ein Star benehmen, wenn er wahrgenommen werden will. Wenn du ein signiertes Buch haben möchtest, mail mir einfach deine Adresse an redaktion[at]maja-roedenbeck.de. LG, Maja
Die Partnersuche ist für mich deshalb so schwer, weil ich manchmal selbst nicht so recht weiß was ich will 😉
Aber grundsätzlich denke ich, es ist heutzutage schwieriger, weil die Anforderungen unklarer sind. „Früher“ war klar, die Partnerschaft hat den Zweck eine Ehe zu gründen, kinder zu bekommen. die Rollen waren klarer. heute gibt es unterschiedliche Anforderungen an eine Beziehung, unterschiedliches Rollendenken, und viel mehr Unsicherheit. Sich selbst zu mögen wird immer schwerer, und dadurch igrendwie auch der Glaube daran, ein anderer könnte dies tun.
Ich glaube, ich hab es schwerer, weil ich eher ruhig bin und es meiner Beobachtung nach darauf ankommt, attraktiv und überzeugend zu wirken. Selbst in der selben „Attraktivitätsstufe“ ist es nicht einfach. Wenn jeder eine gewisse Selbstreflektion hätte, wäre es mMn. auch einfacher.
Weil jeder den „perfekten“ Partner möchte, der hübsch, sportlich und stylisch ist aber auch gut verdient bzw. einen angesehenen oder guten Beruf ausübt. Aber auch die gleichen Hobbys haben muss und den gleichen Humor, wie auch ähnliche Interessen. So was als Gesamtpaket zu bekommen ist fast unmöglich, wenn man nicht zur gleichen Personengruppe gehört, also auch reich und schön ist. Also ist es bei so vielen Kritikpunkten fast unmöglich überhaupt so weit zu kommen um eine Beziehung zu beginnen. Vorallem aber ist die Selbstinszenierung der wichtigste Punkt, um überhaupt auf sich aufmerksam zu machen. Wenn man nur etwas schüchtern oder zurückhaltend ist, hat man fast „verloren“ und wenn man dann auch noch von sich selbst nicht so überzeugt ist, d.h. so gut wie kein Selbstbewusstsein hat, dann ist es doch auch irgendwie verständlich das man sich bei der Suche so schwer tut. Oftmals ist es dann auch noch so das es viele gibt die etwas von Leuten wollen, die niemals in der selben „LIga“ spielen, wie man selber. Für mich persönlich ist es so das ich einfach angst habe vor dem „Unbekannten“ bzw. etwas zu erforschen das ich nicht mit Hilfe von Freunden oder Familie kennen lernen kann, sondern nur eigenständig etwas dafür machen muss und manchmal kann schon dieser Gedanken einen hemmen was dagegen zu unternehmen.
Die Menschen sind einfach nicht mehr offen für feste Beziehungen. Alles muss schnell gehen und wenn es mal kriselt, dann wird die Beziehung gleich beendet. Es ist traurig, aber leider wahr.