Ich habe euch im Rahmen meines kleinen Gewinnspiels gefragt: Warum ist die Partnersuche heutzutage besonders schwer? Heute antwortet Nik: „Ich glaube, ich hab es schwerer, weil ich eher ruhig bin und es meiner Beobachtung nach darauf ankommt, attraktiv und überzeugend zu wirken. Selbst in der selben „Attraktivitätsstufe“ ist es nicht einfach. Wenn jeder eine gewisse Selbstreflektion hätte, wäre es einfacher.“ Hat noch jemand ’ne Meinung? Immer her damit!
3 Gedanken zu „Tausche Meinung gegen Buch“
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Weil jeder den „perfekten“ Partner möchte, der hübsch, sportlich und stylisch ist aber auch gut verdient bzw. einen angesehenen oder guten Beruf ausübt. Aber auch die gleichen Hobbys haben muss und den gleichen Humor, wie auch ähnliche Interessen. So was als Gesamtpaket zu bekommen ist fast unmöglich, wenn man nicht zur gleichen Personengruppe gehört, also auch reich und schön ist. Also ist es bei so vielen Kritikpunkten fast unmöglich überhaupt so weit zu kommen um eine Beziehung zu beginnen. Vorallem aber ist die Selbstinszenierung der wichtigste Punkt, um überhaupt auf sich aufmerksam zu machen. Wenn man nur etwas schüchtern oder zurückhaltend ist, hat man fast „verloren“ und wenn man dann auch noch von sich selbst nicht so überzeugt ist, d.h. so gut wie kein Selbstbewusstsein hat, dann ist es doch auch irgendwie verständlich das man sich bei der Suche so schwer tut. Oftmals ist es dann auch noch so das es viele gibt die etwas von Leuten wollen, die niemals in der selben „LIga“ spielen, wie man selber. Für mich persönlich ist es so das ich einfach angst habe vor dem „Unbekannten“ bzw. etwas zu erforschen das ich nicht mit Hilfe von Freunden oder Familie kennen lernen kann, sondern nur eigenständig etwas dafür machen muss und manchmal kann schon dieser Gedanken einen hemmen was dagegen zu unternehmen.
Was wenn ich nun sagen würde, ich wäre ein hübscher junger Mann, überdurchschnittlich intelligent und sportlich… Meine Schüchternheit besiegte ich mit meinem 18. Lebensjahr und wusste schon viele Jahre zuvor, was ich will; Die eine große Liebe
Es ist mir (nachdem ich 18 war und komplett eigene Entscheidungen treffen konnte) nie schwer gefallen mit Frauen zu flirten oder sie sogar mit nach Hause zu nehmen, wo sie neben mir schliefen. Ich war ein Mädchenschwarm und konnte bei vielen Interesse wecken, doch anders herum war dies leider oft nicht der Fall. Viele waren in einer Ausprobier-Phase oder hatten schon mit einer gewissen Anzahl von Typen geschlafen. Ich selber habe nie mehr als Petting zugelassen und wollte mich für die eine Person aufsparen, der ich dann zum ersten Mal sagen kann; „Ich liebe Dich!“ Nicht dieser inflationäre Satz, wie er heute daher gesprochen wird.
Das Enneagramm beschreibt meinen Persönlichkeitstyp als „Künstler“ oder einen tragischen Romantiker, ich beschreibe mich als verträumten Idealisten und die Psychologie hat nun auch endlich die passende Diagnose gefunden: „Narzisstische Persönlichkeitsstörung“ (NPS)
Nur habe ich sehr wohl Einfühlungsvermögen, bzw. ganz im Gegenteil… Meine Empathie und meine Mentalisierungsfähigkeit treiben mich bisweilen an Orte, wo ich gar nicht mitfühlen möchte.
Und warum ich gewisse Nähe nicht zulasse; Weil ich Emotionen einfriere.
Sie werden nicht zu Eis, sondern sie brennen einfach immer weiter.
Verliebtheit ist keine echte Liebe, aber wenn schon die Gefühle einer leichten (und gescheiterten) Bindung mich so intensiv und langlebig verfolgen, wie wird es dann, wenn ich mein Herz verliere und Sie die Falsche ist? Ich habe eine gesunde Libido, aber ich fühle mich in dieser Zeit nicht wohl. Die meisten Menschen öden mich an, weil sie wenig Selbstreflexion haben und auch wenig Verständnis für mich besitzen. Der Körper wird verschenkt um Erfahrungen zu sammeln, die Herzen hin- und hergeworfen und was kaputt geht wird nicht repariert, sondern unterliegt dem Richtspruch einer Wegwerfgesellschaft. Ich könnte das nicht ertragen.
Der Körper ist der Übersetzer der Seele in’s Sichtbare…
Hallo Tobias, danke für deinen so offenen und ehrlichen Kommentar. Ja, dass Absolute Beginners grundsätzlich „graue Mäuschen wären“, unmodisch und unbeliebt, ist ein Klischee, das nicht stimmt. LG, Maja